Der Deal kostete ganze 1,9 Milliarden Euro. Nun, nach Beendigung der Fusion, müssen sich die Kunden von beiden Namen verabschieden. Dafür entsteht ein neuer und markanter Name unter dem beide Unternehmen vereint zusammenarbeiten - Magenta.
Unter diesem Namen startet das Unternehmen nun mit den ersten 5G-Funk Tarifen. Kunden die einen laufenden Vertrag haben, müssen bis zu dessen Ende nicht mit Änderungen rechnen. Erst nach Ablauf der alten Verträge wird auf neue Magenta Modelle umgestellt.
Was jedoch schon zu Beginn auffallen wird, ist das neue "Magenta-T" Logo. Dieses ist nun als Netzkennung auf den Handy-Displays zu sehen und nicht mehr wie vorher die "tele.ring" oder "UPC Mobile" Logos. Das Ziel der Fusion der Telekom Tochterfirma T-Mobile und UPC war ein besseres vernetztes und schnelleres Handynetz. Der Vorstand von T-Mobile, Andreas Bierwirth, lies gegenüber der österreichischen Presse vermelden, dass nun das beste Handynetz mit dem bisher schnellsten Festnetz-Internet verbunden wird. Die Umstellung kostete weitere rund 20 Millionen Euro, doch dafür bekommen die Kunden bessere Leistungen. So geht das neue Magenta einen zeitgemäßen und in Zukunft notwendigen Weg.
Mit der Fusion stehen den Kunden mehrere Optionen zur Verfügung. So kann man beispielsweise mit einem Gigabit in der Sekunde mittels Glasfaser surfen. Der Einstiegspreis dafür liegt bei 99 Euro im Monat, ab Mitte Juli werden es dann 199 Euro im Monat. Für Handy-Netze mit der neuen 5G Geschwindigkeit bietet Magenta für 59,99 Euro mit 300 Mbit pro Sekunde. Das Netz dafür entsteht allerdings erst gerade und die entsprechenden Smartphones kommen bald auf den Markt. Ein flächendeckendes TV-Angebot ist ebenfalls geplant. Mit einer App oder der speziellen Box sollen bis zu 200 Sender empfangen werden.
Ein Nachteil, der den Beschäftigten von der Telekom Tochter T-Mobile und UPC nicht schmecken dürfte, ist, dass der Mitarbeiterstand in den kommenden fünf Jahren reduziert werden soll. Allerdings ist kein großes Abbauprogramm geplant. Bisher arbeiten 2500 Mitarbeiter für die Unternehmen und es soll auf 2000 reduziert werden. Man sinke mit der natürlichen Mitarbeiterfluktuation, wie sie in jedem Unternehmen zu finden ist. Schon im Jahr 2018 wurde das Management verkleinert.
Es geschah "geräuschlos" und ohne viel Aufsehen. So seien keine großen Abbaumaßnahmen des Mitarbeiterstamms geplant. Auch damit geht Magenta einen eleganten und innovativen Weg, hin zu einfacheren Strukturen und mehr Leistung. Die Gewinner dürften am Ende die Kunden sein.
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