Fast-Food erfreut sich in Deutschland über große Beliebtheit. Marktführer hierbei ist die amerikanische Kette McDonald’s. An zahlreichen Standorten Deutschlands sind die verschiedenen Gerichte verfügbar. Die Tendenz bezüglich neuer Restaurants ist zudem steigend. Burger King und Kentucky Fried Chicken bzw. KFC möchten McDonald’s Monopolstellung jedoch nicht länger hinnehmen. Beide Restaurantketten planen eine deutschlandweite Expansion.
Aktuell können Gäste von Burger King in rund 710 Restaurants in Deutschland die Fast-Food-Gerichte konsumieren. Ein Burger King Sprecher lies auf Nachfrage der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ verkünden, dass die Expansion rund 1.000 Lokale hervorbringen soll. KFC hingegen ist in Deutschland noch deutlich in der Unterzahl. Lediglich 166 Restaurants bieten die typischen Hähnchengerichte an. Binnen der nächsten Jahre sollen diese aber in über 500 Restaurants zur Verfügung stehen.
Obwohl die Expansion von Burger King und KFC eine Gesamtanzahl an 1.500 Restaurants vorsieht, fällt die Anzahl an McDonald’s Lokalen in Deutschland hoch aus. Die Fast-Food-Kette verfügt allein über 1.480 Restaurants, welche sich über ganz Deutschland verstreuen. Dadurch besitzt McDonald’s doppelt so viele Lokale wie Konkurrent Burger King.
Ob das Expansionsziel tatsächlich erreicht werden kann, ließ der Burger King-Sprecher nicht vermerken. Der Fokus des Unternehmens werde laut dem Sprecher zunächst nicht auf die Errichtung neuer Lokale an neuen und alten Standorten gelegt, sondern auf deren Ausbau und Modernisierung. Insbesondere werden neue Services fokussiert, welche Dienste wie etwa McDonald’s Lieferdienst „McDelivery“ beinhalten.
Sowohl Umbau und Modernisierung wie der Ausbau der Fast-Food-Ketten wurden zwar angekündigt. Bisweilen fehlt allerdings ein Zeitfenster, in welchem die Expansionen stattfinden sollen. Burger King plant, die Anzahl seiner Restaurants bis Ende 2023 zu erhöhen. Damit dieses Ziel erreicht wird, wird nicht nur mit der Idee von neuen Diensten gespielt.
Gemeinsam mit der Deutschen Bahn und dem Verkehrsgastronomieunternehmen Rubenbauer schloss der Fast-Food-Riese das Joint-Venture „Station Food“ ab. Das Joint-Venture soll die Möglichkeit bieten, Bahnhöfe als Standorte für neue Filialen zu nutzen und dadurch die Kundenfrequenz deutlich zu erhöhen. Ob die Expansion von Burger King und KFC trotz der Dauerkonkurrenz von McDonald’s, der neuen Konkurrenz durch Pizzaläden und Backshops sowie dem Lebenswandel der Konsumenten hin zu gesunden Alternativen tatsächlich gelingt, werden die nächsten Jahre zeigen.
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